Kommunalpolitischer Austausch zwischen Sasbach und Weisenbach

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Sasbach, Dijana Opitz, hat sich mit ihrem Amtskollegen Daniel Retsch aus Weisenbach zu einem kommunalpolitischen Austausch getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zentrale Herausforderungen, mit denen ländliche Kommunen konfrontiert sind – und ein ganz „besonderes“ Fußballspiel.

So diskutierten die beiden Amtsträger über die Themen und Herausforderungen bei der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, über die dringend benötigten Zuschüsse der Landesregierung für die Schulkindbetreuung, sie sprachen darüber, wie schwierig sich die Personalgewinnung im öffentlichen Dienst gestaltet und diskutierten Strategien zur Einnahmengenerierung für Gemeinden. Opitz und Retsch betonten die Notwendigkeit von Bürokratieabbau und einer besseren finanziellen Unterstützung der Kommunen durch Bund und Land.

Für den Weisenbacher Bürgermeister Daniel Retsch hatte das Treffen zudem eine persönliche Note: Er ist in Sasbach aufgewachsen und war in der dortigen Gemeindeverwaltung fast fünfzehn Jahre lang tätig, zuletzt als Hauptamtsleiter, bevor er 2019 das Amt des Bürgermeisters in Weisenbach antrat. Da er in seiner Freizeit gerne Fußball spielt, kam das Gespräch auch auf ein ganz besonderes Fußballmatch: Am 26. März wird die SG Forbach-Weisenbach gegen den SV Sasbach im Bezirkspokal-Viertelfinale antreten. Während Daniel Retsch der Spielgemeinschaft die Daumen drückt, hofft Dijana Opitz natürlich auf einen Sieg für Sasbach.

Unabhängig vom sportlichen Ergebnis möchten beide Gemeinden auch in Zukunft in Austausch bleiben und gemeinsam Ansätze für eine zukunftsfähige kommunale Entwicklung verfolgen: „Mir ist interkommunaler Austausch sehr wichtig, da man immer wieder mitbekommt, wie andere den kommunalen Alltag gestalten, dessen Aufgaben umsetzen und bewältigen sowie gelegentlich etwas ganz Neues dabei ist“, erklärte Bürgermeister Retsch. Bürgermeisterin Opitz ergänzte: „Solche Gespräche sind enorm wertvoll, um sich über die sehr ähnlichen Nöte und Sorgen auszutauschen und voneinander zu lernen. Der direkte Dialog hilft uns allen weiter.“

(Erstellt am 10. März 2025)