Katharinenjahrmarkt
Der Katharinenjahrmarkt 2024 findet statt amMittwoch, 27. November 2024
Informationen zum Jahrmarkt 2024
Seit über 230 Jahren wird der Sasbacher Jahrmarkt als Dank für das abgelaufene Erntejahr zu Ehren der Schutzpatronin der Landwirte und Winzer, der heiligen Katharina von Alexandrien, abgehalten. Der "Sasbacher Nationalfeiertag" mit rund 100 verschiedenen Händlern erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit, der Besucher aus Nah und Fern anzieht.
Die Händler bauen ihre Stände rund um den Kirch- und Lindenplatz sowie in den Straßen entlang des Sasbachs auf. Das Sortiment der Marktleute ist vielfältig und reicht von Waren für alle Lebenslagen über Bekleidung von Kopf bis Fuß bis zu den neuesten Hilfen für die Arbeit im Haushalt. Auch für das leibliche Wohl ist an zahlreichen Ständen bestens gesorgt. Die Produktion der original "Sasbacher Bollwecke" läuft an diesem Tag auf Hochtouren und die Wirtsleute servieren ihren Gästen leckere Wildgerichte nach Hausmannsart. Auch bei den Schülern fällt der Nachmittagsunterricht und die Hausaufgaben aus.
Mehr zur Händlerinfos und zur Markthistorie:
Händlerinfo
Größe
Für den Katharinenmarkt stehen jährlich zwischen 80 und 100 Stände zur Verfügung.
Bei der Platzvergabe werden jahrelange Beschicker sowie örtliche Vereine, Kindergärten und Schulklassen bevorzugt behandelt.
Markttag
Der Markttag beginnt um ca. 8.00 Uhr und endet ca. 18.00 Uhr.
Marktgebiet
Das Marktgebiet des Jahrmarkts umfasst den gesamten Kirchplatz, den gesamten Lindenplatz, den Kirchgraben, den Großen Winkel sowie die Bach- und Oberdorfstraße bis zur Brücke.
Eine Übersicht über das Gebiet können Sie nachfolgenden Plänen entnehmen:
Typ | Name | Datum | Größe |
---|---|---|---|
Plan - Gr. Winkel, Bach- u. Oberdorfstr-24 (189 KB) | 12.11.2024 | 189 KB | |
Plan - Kirchgraben-24 (136 KB) | 12.11.2024 | 136 KB | |
Plan - Kirchplatz-24 (181 KB) | 12.11.2024 | 181 KB | |
Plan - Lindenplatz-24 (164 KB) | 12.11.2024 | 164 KB | |
Plan Marktgebiet, Strom, Toilette (111 KB) | 12.11.2024 | 111 KB |
Standgebühr
Als Standgebühr wird pro lfd. Meter Marktstand eine Standgebühr in Höhe von 3,00 € erhoben.
Formulare
Hier finden Sie die aktuellen Formulare zum Katharinenmarkt.
Aus der Marktgeschichte
Der Sasbacher Nationalfeiertag geht zurück auf das Jahr 1782. Wer dabei den Jahrmarkt zum örtlichen 'Sasbacher Nationalfeiertag' erklärte, liegt im Dunkel der Geschichte und beruht auf örtlichem Gewohnheitsrecht.
Das Recht, einen Jahrmarkt durchzuführen, wurde der Gemeinde bereits am 18. März 1781 von Ludwig Renatus Eduard, Fürstbischof Kardinal Rohan von Straßburg, verliehen. Ursprünglich wurde der Markttag zunächst am Montag nach dem Dreifaltigkeitssonntag abgehalten. Da sich dieser Jahrmarkt nicht zuletzt auch auf Grund des Wallfahrtswesens zur "Heiligen Dreifaltigkeit" (Wallfahrtskapelle beim Lindenhaus) als überaus ersprießlich erwies, erbaten Schultheiß, Stabhalter, Zwölfer und Bürgerschaft einen zweiten Jahrmarkt, der ihnen am 8. Januar 1782 aus dem Hause Rohan genehmigt und auf den "St. Katharinentag" (25. November) gelegt wurde. Auf Dauer brachten jedoch beide Märkte nicht den erhofften Erfolg und mit dem Niedergang der Wallfahrt wurde der Jahrmarkt nach dem Dreifaltigkeitssonntag gestrichen und es blieb der Katharinenmarkt.
Der Brief und das Siegel liegen bis heute wohlbehütet im Gemeindearchiv:
Zum Markttag am 23. November 1932 erlebte Sasbach ein großes Fest. Um 6 Uhr weckten Böllerschüsse und Hornsignale mit Wächterruf die Bürgerschaft zum 150. Marktjubiläum. Nachmittags zog ein historischer Festzug mit Ehrenjungfern, Schultheiß, Herolden zu Pferd und geistlichen Gesandten des Straßburger Bischofs durch den Ort. Auf dem Kirchplatz wurde dem Schultes die Urkunde mit dem Marktrecht überreicht, Scholaren sangen und die Glocken läuteten.